BEGIN:VCALENDAR VERSION:2.0 PRODID:-//TYPO3/NONSGML Calendarize//EN BEGIN:VEVENT UID:calendarize-glanzlichter-polnische-kunst-aus-dem-kunstmuseum-bochum-20 230129 DTSTAMP:20240328T125658Z DTSTART:20230129T090000Z DTEND:20230129T170000Z SUMMARY:Glanzlichter - Polnische Kunst aus dem Kunstmuseum Bochum DESCRIPTION:Bereits in den 1960er Jahren legte das Kunstmuseum einen Samml ungsschwerpunkt auf die Kunst der früheren sogenannten Ostblockstaaten – in Zeiten des „Kalten Krieges“ keine Selbstverständlichkeit. 1964 ze igt das Museum unter dem Titel „Polnische Kunst heute“ die erste umfas sende Nachkriegsausstellung zeitgenössischer polnischer Plastik\, Malerei und Grafik\, gefolgt von zahlreichen weiteren Gruppen- und Einzelausstell ungen polnischer und osteuropäischer Kunst. Heute befinden sich über ein hundert Werke polnischer Künstler:innen im Bestand des Kunstmuseums. Seit dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ sind sie Teil der allgemein internat ionalen Ausrichtung des Museums.\nDie polnische Kunstszene war seit dem En de der 1940er Jahre von dem aus der Sowjetunion übernommenen Sozialistisc hen Realismus geprägt. Doch bereits Mitte der 1950er wurden auch andere e xperimentelle künstlerische Formen wieder offiziell zugelassen. Grund daf ür war einerseits die auch von der staatlichen Kulturverwaltung beobachte te Erstarrung der ideologisch begründeten sozialrealistischen Malerei\, v or allem aber eine häufig genutzte Reisefreiheit polnischer Künstler:inn en in den Westen. Durch den intensiven Kontakt zur internationalen Kunstsz ene und das Anknüpfen an die eigenen Traditionen der abstrakten Kunst\, v erarbeiteten die polnischen Künstler:innen die aufgenommenen Einflüsse z u eigenständigen Werken der internationalen Avantgarde.\nDie in der Ausst ellung präsentierte Auswahl zeigt eine Vielzahl an künstlerischen Positi onen\, die diese Entwicklung aufzeigen. Die vorgestellten zwanzig Künstle r:innen zählen zu den Protagonist:innen der jüngeren polnischen Kunstges chichte. Ihre Werke sind in polnischen und internationalen Museen vertrete n und waren zum Teil auf international renommierten Ausstellungen wie der Biennale in Venedig oder der Documenta in Kassel zu sehen. Die Ausstellung berücksichtigt ein weites Spektrum an Generationen beginnend im späten 19. Jahrhundert bis hin zu zeitgenössischen polnischen Künstler:innen. Z u sehen ist eine Auswahl aus den verschiedenen Kunstgattungen Malerei\, Gr afik\, Plastik\, Objektkunst und Installation.\nDie Ausstellung entstand i n Kooperation mit dem Kunstmuseum Bochum und der Porta Polonica\, der digi talen Dokumentationsstelle zur Kultur und Geschichte der Pol:innen in Deut schland des LWL-Industriemuseums Dortmund.\nWeitere Informationen X-ALT-DESC;FMTTYPE=text/html:
Bereits in den 1960er Jahren legte das Kun stmuseum einen Sammlungsschwerpunkt auf die Kunst der früheren sogenannte n Ostblockstaaten – in Zeiten des „Kalten Krieges“ keine Selbstverst ändlichkeit. 1964 zeigt das Museum unter dem Titel „Polnische Kunst heu te“ die erste umfassende Nachkriegsausstellung zeitgenössischer polnisc her Plastik\, Malerei und Grafik\, gefolgt von zahlreichen weiteren Gruppe n- und Einzelausstellungen polnischer und osteuropäischer Kunst. Heute be finden sich über einhundert Werke polnischer Künstler:innen im Bestand d es Kunstmuseums. Seit dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ sind sie Teil d er allgemein internationalen Ausrichtung des Museums.
\nDie polnisch e Kunstszene war seit dem Ende der 1940er Jahre von dem aus der Sowjetunio n übernommenen Sozialistischen Realismus geprägt. Doch bereits Mitte der 1950er wurden auch andere experimentelle künstlerische Formen wieder off iziell zugelassen. Grund dafür war einerseits die auch von der staatliche n Kulturverwaltung beobachtete Erstarrung der ideologisch begründeten soz ialrealistischen Malerei\, vor allem aber eine häufig genutzte Reisefreih eit polnischer Künstler:innen in den Westen. Durch den intensiven Kontakt zur internationalen Kunstszene und das Anknüpfen an die eigenen Traditio nen der abstrakten Kunst\, verarbeiteten die polnischen Künstler:innen di e aufgenommenen Einflüsse zu eigenständigen Werken der internationalen A vantgarde.
\nDie in der Ausstellung präsentierte Auswahl zeigt eine Vielzahl an künstlerischen Positionen\, die diese Entwicklung aufzeigen. Die vorgestellten zwanzig Künstler:innen zählen zu den Protagonist:inne n der jüngeren polnischen Kunstgeschichte. Ihre Werke sind in polnischen und internationalen Museen vertreten und waren zum Teil auf international renommierten Ausstellungen wie der Biennale in Venedig oder der Documenta in Kassel zu sehen. Die Ausstellung berücksichtigt ein weites Spektrum an Generationen beginnend im späten 19. Jahrhundert bis hin zu zeitgenössi schen polnischen Künstler:innen. Zu sehen ist eine Auswahl aus den versch iedenen Kunstgattungen Malerei\, Grafik\, Plastik\, Objektkunst und Instal lation.
\nDie Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Kunstmuseu m Bochum und der Porta Polonica\, der digitalen Dokumentationsstelle zur K ultur und Geschichte der Pol:innen in Deutschland des LWL-Industriemuseums Dortmund.
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