BEGIN:VCALENDAR VERSION:2.0 PRODID:-//TYPO3/NONSGML Calendarize//EN BEGIN:VEVENT UID:calendarize-phyllida-barlow-street-20221127 DTSTAMP:20240329T160249Z DTSTART:20221127T090000Z DTEND:20221127T170000Z SUMMARY:Phyllida Barlow. STREET DESCRIPTION:Die 1944 in Newcastle upon Tyne geborene Barlow ist eine der b edeutendsten Bildhauerinnen der Gegenwart.\nAnlass für die Ausstellung is t die Schenkung der Skulptur "STREET untitled: shelfstructure" von Barlow aus Privatbesitz. Die 15-teilige Skulptur besteht aus bemaltem Holz und Ze ment. "Das Werk ist eine große Bereicherung für unsere Sammlung\, denn e s greift nicht nur Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens auf\, sond ern schafft auch einen Ort der Erinnerung bei uns im Lichthof"\, so Dr. Ta nja Pirsig-Marshall\, stellvertretende Direktorin des LWL-Museums. Barlow habe ein großes künstlerisches Interesse an der Kontrolle und Ordnung u rbaner Räume. Häufig arbeite sie mit Sperrmüll\, Planen\, Absperrgitter n\, Zäunen\, Fahnen oder Schildern\, sagte Pirsig-Marshall. Diese Objekte strukturierten Mobilität im Stadtraum und kennzeichneten gleichzeitig Ve rbote\, die Menschen in bestimmte Richtungen leiten. Das Werk "STREET unti tled: shelfstructure" entfaltet im Lichthof aufgrund seiner Größe eine W irkung\, die an Straßenbarrikaden oder verlassene Häuser denken lasse. D er leere\, an Regalfächer erinnernde skulpturale Aufbau verweise zudem au f die Vorstellung eines Archivs: So lassen sich die Hohlräume der Fächer gedanklich befüllen. Im Lichthof des Kunstmuseums korrespondiert die Sk ulptur mit Rachel Whitereads Werk "Untitled (Books)"\,1997. Whitereads in Gips gegossene Bücherwand zeigt Negativabdrücke der Buchschnitte\, Leerr äume zwischen ihnen\, der Wand und dem jeweils darüber liegenden Regal. "Im historischen Lichthof treten somit zwei Werke in Dialog\, die neben gr undsätzlichen Fragen zum Archiv\, die menschliche Präsenz thematisieren und Leerstellen reflektieren"\, so Dr. Marianne Wagner\, Kuratorin für Ge genwartskunst am LWL-Museum für Kunst und Kultur. Neben der zentral plat zieren Skulptur sind im Umgang des Lichthofs außerdem 40 Zeichnungen der Künstlerin zu sehen. Die Leihgaben verdeutlichen die jahrzehntelange\, in tensive Auseinandersetzung Barlows mit Fläche\, Farbe und Raum. Die Auss tellung wird durch ein Kunstvermittlungsprogramm begleitet. Die Besucher:i nnen haben die Möglichkeit\, Kunstgespräche\, Kuratorinnengespräche\, T ouren und Workshops zu besuchen. Am 11. Oktober. ist Phyllida Barlow persö nlich vor Ort und spricht an der Kunstakademie auf dem Leonardo-Campus. Im Rahmen der "Münster Lectures" kooperiert das LWL-Museum für Kunst und K ultur hierfür mit der Kunstakademie Münster. Das gesamte Programm gibt e s online auf der Website des LWL-Museums.\nhttps://www.lwl-museum-kunst-ku ltur.de/de/ausstellungen/phyllida-barlow-street/\n(Bild: Installationsans icht: Phyllida Barlow. STREET untitled shelfstructure\, 2010. © Phyllida Barlow\, Foto: LWL / Hanna Neander) X-ALT-DESC;FMTTYPE=text/html:
Die 1944 in Newcastle upon Tyne geborene B arlow ist eine der bedeutendsten Bildhauerinnen der Gegenwart.
\nAnl
ass für die Ausstellung ist die Schenkung der Skulptur "STREET untitled:
shelfstructure" von Barlow aus Privatbesitz. Die 15-teilige Skulptur beste
ht aus bemaltem Holz und Zement. "Das Werk ist eine große Bereicherung fü
r unsere Sammlung\, denn es greift nicht nur Fragen des gesellschaftlichen
Zusammenlebens auf\, sondern schafft auch einen Ort der Erinnerung bei un
s im Lichthof"\, so Dr. Tanja Pirsig-Marshall\, stellvertretende Direktori
n des LWL-Museums.
Barlow habe ein großes künstlerisches In
teresse an der Kontrolle und Ordnung urbaner Räume. Häufig arbeite sie m
it Sperrmüll\, Planen\, Absperrgittern\, Zäunen\, Fahnen oder Schildern\
, sagte Pirsig-Marshall. Diese Objekte strukturierten Mobilität im Stadtr
aum und kennzeichneten gleichzeitig Verbote\, die Menschen in bestimmte Ri
chtungen leiten. Das Werk "STREET untitled: shelfstructure" entfaltet im L
ichthof aufgrund seiner Größe eine Wirkung\, die an Straßenbarrikaden o
der verlassene Häuser denken lasse. Der leere\, an Regalfächer erinnernd
e skulpturale Aufbau verweise zudem auf die Vorstellung eines Archivs: So
lassen sich die Hohlräume der Fächer gedanklich befüllen.
Im Lichthof des Kunstmuseums korrespondiert die Skulptur mit Rachel Whiter
eads Werk "Untitled (Books)"\,1997. Whitereads in Gips gegossene Bücherwa
nd zeigt Negativabdrücke der Buchschnitte\, Leerräume zwischen ihnen\, d
er Wand und dem jeweils darüber liegenden Regal. "Im historischen Lichtho
f treten somit zwei Werke in Dialog\, die neben grundsätzlichen Fragen zu
m Archiv\, die menschliche Präsenz thematisieren und Leerstellen reflekti
eren"\, so Dr. Marianne Wagner\, Kuratorin für Gegenwartskunst am LWL-Mus
eum für Kunst und Kultur.
Neben der zentral platzieren Skulp
tur sind im Umgang des Lichthofs außerdem 40 Zeichnungen der Künstlerin
zu sehen. Die Leihgaben verdeutlichen die jahrzehntelange\, intensive Ause
inandersetzung Barlows mit Fläche\, Farbe und Raum.
Die Auss
tellung wird durch ein Kunstvermittlungsprogramm begleitet. Die Besucher:i
nnen haben die Möglichkeit\, Kunstgespräche\, Kuratorinnengespräche\, T
ouren und Workshops zu besuchen. Am 11. Oktober. ist Phyllida Barlow persö
nlich vor Ort und spricht an der Kunstakademie auf dem Leonardo-Campus. Im
Rahmen der "Münster Lectures" kooperiert das LWL-Museum für Kunst und K
ultur hierfür mit der Kunstakademie Münster. Das gesamte Programm gibt e
s online auf der Website des LWL-Museums.
https://www.lwl-museum-kunst-kultur.de/de/ausstellungen/phyllida-b arlow-street/
\n(Bild: \;Installationsansicht: Phyllida Barlow. STREET untitled shelfstructure\, 2010. © Phyllida Barlow\, Foto: LWL / Hanna Neander)
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